Einladung zur Lesung und Diskussion
Das Bündnis #GegenBerufsverbot lädt ein zur Lesung und Diskussion mit Fereshta Ludin aus ihrem
Buch „Enthüllung der Fereshta Ludin – Die mit dem Kopftuch“.
Fereshta Ludin zog vor fast 20 Jahren vor das Bundesverfassungs-
gericht, um gegen das Verbot zu klagen, im Schuldienst ein Kopf-
tuch tragen zu dürfen. Mit dem jüngsten Urteil des Bundesverfas-
sungsgerichts aus dem Jahr 2015, das ein pauschales Verbot von
Kopftüchern nicht mit dem Grundgesetz vereinbar erklärt, hat
Fereshta Ludin einen späten Sieg errungen.
In ihrer Autobiografie erklärt sie die Hintergründe und ihre Motiva-
tion für den Streit um das Kopftuch, den sie als einen Streit für das
Recht auf Selbstbestimmung versteht. Ein Streit, der in Berlin we-
gen des Verbots für kopftuchtragende Lehrkräfte nach dem soge-
nannten Neutralitätsgesetz leider noch andauert.
Fereshta Ludin ermutigt mit ihrer Kraft und ihrem Einsatz für
Gleichbehandlung und gegen Diskriminierung alle Frauen*, sich für
ihr Recht auf Selbstbestimmung einzusetzen.
Bildquelle: Daniel Gerlach
Wir wollen mit Fereshta Ludin (www.fereshtaludin.de) über Anti-Rassismus und Feminismus, beispiel-
haft am sog. Berliner Neutralitätsgesetz, ins Gespräch kommen und laden Euch herzlich dazu ein.
Wann: 30. Juni 2022, 19:00 – 20:30 Uhr
Wo: BIWOC RISING, Dresdener Straße 11, 10999 Berlin
Um das Risiko einer Corona-Infektion zu minimieren, bitten wir um Teilnahme mit einem negativen
Testergebnis. Wir werden für genügend Abstand während der Lesung sorgen.
Unterstützer*innen
Die Räumlichkeiten werden von BIWOC-RISING, einem intersectional Co-Working & Social Space, zur
Verfügung gestellt. Es besteht ein barrierefreier Zugang, jedoch keine barrierefreien Toiletten. Weitere
Infos zur BIWOC-RISING gibt es auf ihrer Website oder Instagram @biwocrising.
Festgehalten und fotografiert wird die Veranstaltung von der Fotografin Emely Timm, auf Instagram
unter @emelytimmphotography zu finden.
Über uns
Das Bündnis #GegenBerufsverbot ist ein Zusammenschluss mehrerer Organisationen und Privatper-
sonen, die zum Thema Anti-Rassismus und Feminismus arbeiten und in der Debatte um das soge-
nannte Neutralitätsgesetz sowohl die Betroffenenperspektive als auch menschen-, bürger*innen- und
frauen*rechtliche Argumente sichtbar macht.
Kontakt
E-Mail: info@gegenberufsverbot.de